Posts Tagged ‘vegane Rezepte’

Warum Veganer keinen Honig essen

Mai 27, 2014 - 10:41 am No Comments

Oft wird man ungläubig angeschaut, wenn man sagt, man esse keinen Honig. Denn was ist schon falsch an Honig? Er kommt doch von Bienen, die friedlich über Wiesen und Felder schwirren und dabei quasi nebenher Nektar einsammeln und mühelos Honig produzieren. Doch so idyllisch ist das Leben von Biene Majas Schwestern leider nicht. Aufgrund von Krankheiten, Pestiziden und dem Klimawandel ist der Bestand schon enorm zurückgegangen. Da aber die Nachfrage nach Honig und anderen Produkten weiterhin sehr hoch ist, werden diese winzigen Tiere, genau wie Hühner, Schweine und Kühe, in der Massenzucht gehalten und benutzt.

Und es gibt ein weiteres entscheidendes Problem: Honigbienen sind im Bestäuben nicht so erfolgreich wie wilde Bienen.

Industrielle Bienenzüchter wollen den Konsumenten glauben machen, dass Honig nur ein Nebenprodukt der notwendigen Bestäubung durch (gezüchtete) Honigbienen ist. Diese sind jedoch dabei nicht so erfolgreich wie ihre wilden Verwandten (z.B. die Hummel oder andere Wildbienen). Sie produzieren nur geringe Mengen an Honig, die es, bedenkt man den Aufwand, nicht wert wären, ihnen wegzunehmen. Obwohl wilde Bienen also erfolgreicher in der Bestäubung sind, und somit für das Fortbestehen unseres Planeten verantwortlich sind verlassen sich Imker weiterhin auf Honigbienen aus der Massenzucht zur Bestäubung, um der Honigindustrie den enormen Ausstoß an Honig zu gewährleisten.

Und nun zum Thema Bienen-Sterben: Ohne Menschen ist die gezüchtete Honigbiene kaum überlebensfähig. Sie verbreitet jedoch viele Krankheiten was wiederrum den Wildbienen zu schaffen macht. Sie vertreiben somit nach und nach die Wildbienen, dabei werden etwa 90% der Blüten und Pflanzen von den Wildbienen bestäubt.

In Teilen Chinas und Japans sind Bienen bereits ausgestorben, und so müssen Obstbäume von Menschenhand bestäubt werden, mit einem Pinsel, Blüte für Blüte. Also steigt lieber um auf selbst gemachten Löwenzahnhonig oder auch Agavendicksaft and go vegan!

 

Rezept Löwenzahnhonig (hier klicken)
Quelle Text: PETA Honig: von Bienen aus der Massenzucht

Matcha Energy Balls

Mai 12, 2014 - 1:41 pm No Comments

Heute mache ich mal eine kleine Hommage an einen Blog bzw eine Bloggerin die ich schon seit einiger Zeit verfolge: Die liebe Juli von foodsandeverything 🙂

Sie bloggt wunderschöne Bilder mit noch tolleren Rezepten und ich bin jedes Mal wieder begeistert mit was für Ideen sie um die Ecke kommt. Als ich gestern bei meinem Freund Jens zu Besuch war gab es Juli’s Matcha Energy Balls… nomnomnom

Der perfekte Snack für Zwischendurch, vor allem um über ein Nachmittagstief hinweg zu kommen oder um vor’m Sport noch einen kleinen Energie-Kick zu bekommen. Zum Thema Matcha muss ich euch wahrscheinlich schon gar nichts mehr erzählen, oder? Das „grüne Wunder“ ist ja derzeit in aller Munde. Mit etwa 1,5 Teelöffel Matcha nimmt man eine Koffeinmenge in etwa wie die eines Espresso zu sich. Das Koffein des Matchas ist aber wesentlich verträglicher und hat sogar gesundheitlichen Nutzen, aufgrund seiner Wechselwirkung mit anderen Inhaltsstoffen. Es wirkt zudem anhaltender. Matcha gilt als sehr belebend, als der “gesunde Espresso” und Wachmacher. Und nun das Rezept:

Zutaten
(für ca. 10 Bällchen)

30g Mandeln
30g Sonnenbllumenkerne
20g Kokosflocken
5g Hanfsamen
35g getrocknete Aprikosen
50g getrocknete Datteln
1/2 TL Matcha-Pulver (z. B. Izumi von nu3)

Zubereitung
Alle Zutaten in einer Küchenmaschine kleinschreddern und aus der fertigen Masse kleine Bällchen formen. Wer mag, kann einen Teil der Bällchen auch zusätzlich noch in Matcha-Pulver rollen. Ab damit in den Kühlschrank und für eine halbe Stunde ruhen lassen.

Manner-Sahne-Torte

Mai 8, 2014 - 6:53 pm No Comments

Da bekomm‘ ich doch heute ganz unverhofft dieses hammer mäßige vegane selbst gemachte Stück Manner-Torte vorgesetzt! Vielen Dank an Benny 🙂 und für alle die sich zutrauen dieses Kunstwerk nach zu bauen, hier das Rezept:

Das Original-Rezept hat Benny von der Seite www.veg-r.org

Zutatenliste
Für den Teig:
500 g Mehl
300 g Haselnüsse, gerieben
500 ml (Vanille)Sojamilch oder Haselnussmilch
400 g Rohrzucker
240 ml Rapsöl
2 Packungen Backpulver
etwas Vanille als Schote oder Extrakt

Für die Füllung:
4 Stk Mannerschnitten, Packungen
4 Stk Soyatoo, aufschlagbare Sojasahne
4 Stk Sahnesteif, Packungen
100 g Haselnuss-Schokoaufstrich

Für die Dekoration:
1 Stk Mannerschnitten, Packung
etwas Zartbitterschokolade

Zubereitung
Für den Teig das Mehl, die Haselnüsse, den Zucker, das Backpulver und die Vanille in einer Schüssel verrühren. In einer anderen Schüssel die Milch und das Öl verrühren und unter die trockenen Zutaten mixen. Zwei Springformen mit 24 oder 26 cm mit Backpapier auskleiden. Die Böden im 180°C vorgeheizten Backrohr ca. 40 Minuten backen. Stäbchenprobe machen. Die Böden komplett auskühlen lassen. Dann mit einem scharfen Messer oder einem Zwirn quer teilen. Die Sahne mit dem Sahnesteif aufschlagen (vorher die Sahne gut einkühlen). Etwas Vanille unterrühren. Dann eine Packung Mannerschnitten mit einem Nudelholz (oder anders) fein bröseln und unter die Sahne mixen. Kalt stellen.

Jetzt einen Boden auf eine Tortenplatte legen, einen Tortenring darum stellen und fest ziehen. Den unteren Boden mit der Hälfte des Schokoladenaufstrichs bestreichen, ein Viertel der Sahne darauf verteilen, glatt streichen und den nächsten Boden darauf setzen. Diesen ebenso mit Sahne bestreichen, einen weiteren Boden aufsetzen, diesen mit dem restlichen Schokoladenaufstrich bestreichen und weiter fort fahren wie gehabt. Den obersten Boden bestreichen, zum Schluss den Tortenring lösen und die Seiten der Torte dünn einkleiden. Zum Abschluss noch etwas Sahneverzierungen am Deckel vornehmen. Für die Dekoration die Hälte der Mannerschnittenpackung hacken und in der Mitte verteilen. Die anderen Schnitten halbieren und die Spitze von einigen in die geschmolzene Schokolade tauchen. Auf die Torte setzen. Die Torte kalt stellen und am besten über Nacht setzen lassen.

Schokobrötchen

März 20, 2014 - 10:41 am No Comments

Frisch gebackene Schokobrötchen zum Frühstück – fertig in 15 Minuten. Muss ich noch mehr sagen? 😉

Zutaten für 4 Brötchen
1 Rolle Blätterteig
4 TL Zartbitterschokoaufstrich
40g Zartbitterkonfitüre

Zubereitung
Den Blätterteig ausrollen und vierteln. Wichtig ist, dass der Blätterteig direkt aus dem Kühlschrank kommt, da er so einfacher zu verarbeiten ist. Dann den Zartbitterschokoaufstrich in die Mitte der Rechtecke streichen. Die Rechtecke zusammen klappen und an den offenen Seiten etwas zusammen drücken. Nun auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und bei 170°C Umluft etwa 10-15 Minuten backen.

Tipp: Die meisten Supermärkte (auch Discounter) haben veganen Blätterteig. Hin und wieder wird aber Butter verwendet, also immer die Zutatenliste lesen!

Hummusdipp mit Möhrensticks

März 17, 2014 - 9:20 am No Comments

Dieser wunderbare Dipp aus dem Nahen Osten ist in 5 Minuten zubereitet, super lecker, nahrhaft und gesund. Die Kichererbse ist nämlich ein ausgezeichneter Lieferant für wichtige Vitamine, wie A, B1, B2, B6, C und E und enthält zudem noch Magnesium, Eisen und Zink. Das macht sie besonders für Vegetarier und Veganer zu einer geeigneten Mahlzeit. Außerdem muss man noch den hohen Anteil an Eiweiß erwähnen: In 100 g Kichererbsen stecken fast 18 g Eiweiß, was in etwa ein Drittel des Tagesbedarfs deckt.

Somit ein weiterer Beitrag zum Thema „where do you get your protein?“ 😉

Am liebsten esse ich Hummus mit Möhrensticks, diese leckere Mahlzeit kann man wunderbar zu hause vorbereiten und dann mit zur Uni oder Arbeit nehmen.Ihr könnt ihn aber auch auf euer (Fladen)Brot schmieren oder als Dipp für Falafel genießen.

Zutaten
1 Dose Kichererbsen
2 EL Tahini (Sesampaste)
1 TL Saft einer Zitrone
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
Salz
Paprikapulver edelsüß

3 große Möhren

Zubereitung
Zuerst die Kichererbsen durch ein Sieb abschütten und in ein hohes Gefäß geben. Tahini, Zitronensaft und Kreuzkümmel dazu geben und etwas vermengen. Nun mit einem Pürierstab alles zu einer cremigen Masse pürieren und mit Salz und Paprikapulver würzen.

Anschließend die Möhren schälen und in mundgerechte Schnittchen zum Dippen schneiden.

Meinen täglichen Smoothie gib mir heute

März 13, 2014 - 8:57 am No Comments

Ja, auch ich bin dem aktuellen Smoothie-Trend verfallen. Aber warum auch nicht? Mit grünen Smoothies ist es so einfach sich gesund zu ernähren. Die grünen Mixgetränke aus Früchten, grünem Blattgemüse und Wasser schmecken köstlich, sind im Handumdrehen zubereitet und liefern hochkonzentrierte Vital- und Nährstoffe die durch das pürieren sehr leicht verdaulich sind.

Bei mir steht mittlerweile jeden Tag ein Smoothie auf dem Speiseplan und ich fühle mich deutlich vitaler und leistungsfähiger. Das liegt unter anderem an dem enthaltenen Chlorophyll. Chlorophyll ist das Farbpigment, das den Pflanzen ihre grüne Farbe verleiht und ihnen ermöglicht, Photosynthese zu betreiben. Je mehr Chlorophyll ein Lebensmittel enthält, umso höher ist sein gesundheitlicher Nutzen. Denn es entgiftet unseren Körper und kann sowohl einen Eisen- als auch einen Magnesiummangel beheben. Außerdem sorgt es für eine gesunde Darmflora.

Und warum das Ganze nun mixen? Wenn grünes Blattgemüse im Mixer fein zerkleinert wird, imitiert das einen gründlichen Kauprozess den die meisten von uns schon lange nicht mehr machen. So können alle Zutaten des Smoothies optimal verdaut werden und unser Körper kann die gesunden Nährstoffe viel leichter verstoffwechseln. Das ist der große Vorteil von grünen Smoothies!

Tipp’s für den perfekten Smoothie:

  • Obst und Gemüse sollten so frisch wie möglich sein, am besten noch am selben Tag verarbeiten an dem ihr es gekauft habt
  • Versucht immer Bioqualität zu kaufen, hier sind mehr Nährstoffe und gleichzeitig weniger Pestizide enthalten
  • Benutzt einen Leistungsstarken Mixer (etwa 1.200 Watt) damit die Smoothies auch wirklich schön cremig werden

Ein weiterer Pluspunkt bei der Zubereitung von Smoothies ist die Kreativität. Man kann so viele verschiedene Lebensmittel miteinander kombinieren und erhält jedes Mal ein neues Geschmackserlebnis! Für die schlanke Linie könnt ihr eine Mahlzeit pro Tag mit einem grünen Smoothie ersetzen (am besten Frühstück oder Mittagessen).

Die Zubereitung in 6 Schritten:
1. Wähle dein Blattgemüse

z.B. Blattspinat, Feldsalat, Mangold, Romasalat

2. Wähle dein Obst
z.B. Apfel, Banane, Orange, Mango, Ananas, Birne, Kiwi

3. Wähle eine Flüssigkeit
z.B. Wasser, Kokosnussmilch, Mandelmilch

4. Wähle ein süßes Highlight
z.B. Agavendicksaft, Stevia oder getrocknete Datteln

5. Wähle ein passendes Superfood
z.B. Macapulver, Matchatee, Nussmus, Hanföl, Chiasamen, Sprossen

6. Gebe alles in den Mixer bis ein cremiger Smoothie entstanden ist.

Anna’s Lieblingssmoothie: The Green Maca

Nach vielen fruchtigen Experimenten habe ich meinen persönlichen Lieblingssmoothie entdeckt den ich euch gern vorstellen möchte:

Zutaten
100g Blattspinat
2 Orangen
1 Kiwi
4 getrocknete Datteln
½ Esslöffel Maca-Pulver*
100ml Wasser

Zubereitung
Blattspinat waschen, Orangen und Kiwi schälen und mit den restlichen Zutaten in einen leistungsstarken Mixer geben. Bei höchster Stufe 30 Sekunden mixen.

*Maca-Pulver: Dem Maca-Pulver werden positive Effekte für die körperliche Leistungsfähigkeit und die psychische Belastbarkeit zugeschrieben. Außerdem soll es Depressionen und chronischer Müdigkeit entgegen wirken. Da Maca-Pulver Bodybuildern und anderen Leistungssportlern auf natürlichem Wege zu mehr Kraft und Ausdauer verhilft, schwören bereits viele Sportler auf Maca Nahrungsergänzung.

Das Pulver kann in Getränke, Pudding oder Müsli eingerührt werden, und erinnert ein bisschen an Kaffee. Doch die Knolle aus den Anden enthält kein Koffein. Der Energie-Kick wird allein den hochwertigen natürlichen Inhaltsstoffen zugeschrieben.

Rohköstliche Schokoladenträume – Gewinnspiel

März 7, 2014 - 9:34 am No Comments

Das Schokolade auch gesund sein kann, hat man bestimmt schon mal gehört. Aber wusstet ihr, dass die Kakaobohne eine der größten natürlichsten Magnesiumquellen ist? Schwach entöltes Kakaopulver liefert über 400 mg Magnesium pro 100 g und würde daher in dieser Menge bereits ganz locker den Tagesbedarf eines Erwachsenen decken.

Natürlich isst man keine 100 Gramm Kakaopulver pro Tag, aber hier wird deutlich, dass naturbelassener Kakao oder Schokolade mit sehr hohem Kakaoanteil schon in kleinen Mengen einen wichtigen Beitrag zur Deckung unseres Magnesiumbedarfes leisten kann. Weiterhin wirkt sich naturbelassene Schokolade durch die enthaltenen Polyphenolen positiv auf den Cholesterinspiegel aus.

Dass Schokolade bzw. Kakao durch den leckeren Genuss gute Laune macht, kann jede Naschkatze bestätigen. Doch die Inhaltsstoffe wirken noch auf andere Weise: Der Gehalt an Theobromin sorgt für eine leicht anregende sowie stimmungsaufhellende Wirkung. Sie ist also ein wahrer Glücklichmacher.

Wenn ihr von der optimalen Wirkung der Kakaobohne profitieren wollt, solltet ihr unbedingt auf Rohkost-Schokolade umsteigen. Rohkost-Schokolade wird beim Herstellungsprozesses nicht über 42°C erhitzt, nur so bleiben sämtliche darin enthaltenen Nähr- und Vitalstoffe unverändert erhalten. Die Bohnen werden also nicht geröstet sondern sanft fermentiert. In dieser rohen Form ist der Kakao, ebenso wie alle daraus hergestellten Produkte, ein wahres Superfood.

Sicherlich fragt ihr euch jetzt wie so eine Rohkost-Schokolade schmeckt. Ich persönlich liebe sie! Sie zergeht auf der Zunge und hat einen sehr intensiven schokoladigen Geschmack. Man muss sie einfach mal selbst probiert haben. Und genau dazu habt ihr nun die Möglichkeit!

Gewinnspiel
Gemeinsam mit dem Onlineshop boutique-vegan verlose ich eine Bio-Rohkost-Schokobox in der vier Riegel der köstlichen und handgemachten Conscious Schokolade enthalten sind.

Die Grundzutaten jedes Riegels sind die gleichen, rohes Bio-Kakao-Pulver, rohe Bio-Kakao-Butter, rohe Bio-Kokosnuss-Butter, rohes Bio-Johannisbrotpulver und roher Bio-Agaven-Sirup. Dann werden eine Vielzahl biologischer, wilder, sonnengetrockneter Früchte, Nüsse, Superfoods und heilende ätherische Öle hinzugefügt, und daraus entsteht das innovative Produktsortiment von Conscious Chocolates.

Alles was ihr tun müsst, ist auf meine Facebook-Seite zu gehen, Fan der Seite werden, das Gewinnspiel-Bild liken und öffentlich teilen. That’s it!

Unter allen Teilnehmern wird dann eine Person ausgelost die von mir kontaktiert wird. Teilnahmeschluss ist der 16.März 2014

Zum Gewinnspiel: Hier klicken

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Über boutique vegan:

boutique-vegan ist ein veganer Lifestyle-Shop bei dem ihr „alles aus einer Hand“ bekommt. Von Lebensmitteln über Kosmetik bis hin zu Haushaltsartikeln findet man alles was das grüne Herz höher schlagen lässt. Besonders gut gefallen mir die detaillierten Produktbeschreibungen, Rezeptideen und die transparenten Informationen über Inhaltsstoffe und Herstellerfirmen.

Website: www.boutique-vegan.com

Rohvegan – der Selbstversuch

März 4, 2014 - 12:04 pm No Comments

Was ist eigentlich „Rohvegan“? Rohveganer ernähren sich ausschließlich von roher pflanzlicher Kost und lehnen ebenfalls alle tierischen Produkte ab. Genauer gesagt werden die Lebensmittel nicht über 42°C erhitzt und die Grundlagen bilden vor allem Obst, Gemüse, Nüsse, Samen, Sprossen und Keimlinge. Wer jetzt denkt, dass man sich als Rohveganer nur noch von Salat ernährt liegt aber falsch! Leckere Rohkostbrote, himmlische Torten und sogar Nudeln sind dabei. Ihr fragt euch wie das gehen soll?

Die Bloggerin Claudi von „Claudi goes vegan“ hat sich intensiv mit der roh-veganen Küche auseinander gesetzt und den Selbstversuch gestartet. Diesen kann man nun in ihrem neuen Buch „Rohvegan – Mein 4-Wochen-Selbstversuch“ nach lesen. Und weil ich das Thema sehr spannend finde und als Oecotrophologie Studentin weiß, dass man möglichst viel rohes Obst und Gemüse essen sollte, konnte ich mir dieses Buch natürlich nicht entgehen lassen.

Das Buch startet mit einer kleinen Einführung in die Welt der Rohveganer. Die persönlichen Empfehlungen von Claudi werden ergänzt von der Ernährungsberaterin Sonja Reifenhäuser, womit auch die ernährungswissenschaftlichen Aspekte des Selbstversuchs berücksichtigt werden. Es folgen 50 leicht umsetzbare, rohköstliche Rezepte, von grünen Smoothies über Hauptgerichte wie Lasagne oder gefüllte Pilze bis hin zu Desserts wie Chia Pudding und Obsttörtchen mit Macadamiaboden. Dazu werden nützliche Tipps und Anregungen zur Zubereitungsweise und Küchenutensilien gegeben.

Das Buch endet mit einem persönlichen Rückblick bei dem ein stichpunktartiges Resümee gezogen wird. Das lässt sich in etwa so zusammen fassen: Wenn man gut vorbereitet, offen für Neues ist und ein Faible für Küchengeräte hat dann kann Rohkost so richtig rocken 😉

Zum Schluss muss ich noch das schöne Design des Buches loben. Alle Seiten sind mit einem Holzbrett bedruckt auf der die Bilder und Texte „liegen“ und das sieht wirklich sehr, sehr schön aus. Und trotz des aufwendigen Designs kostet das Buch nur 13 €!

Fazit: „Rohvegan“ von Claudia Renner ist ein toller Ratgeber für alle, die eine rohvegane Ernährungsweise schon immer ausprobieren wollten. Das schöne Design macht das Buch außerdem zu einem idealen Geschenk für Freunde und Familie. Also verbannt doch hin und wieder so wie die liebe Claudi eure Kochtöpfe und Pfannen aus der Küche und taucht ein in die rohköstliche Welt der Rohveganer, denn roh macht froh 🙂

Cream Cheese Chocolate Pralines

Februar 10, 2014 - 9:42 am No Comments

Verschenkt dieses Jahr doch mal vegane Valentinstagsgrüße! Mit den Cream Cheese Chocolate Pralines verschenkt ihr ganz viel Liebe umhüllt von zartschmelzender Schokolade 😉

Das Tolle dabei ist, die Pralinen sind im Handumdrehen zubereitet und ihr benötigt nur drei Zutaten. Das Ganze verpackt ihr dann noch in einer hübschen Box und fertig ist das perfekte Valentinstagsgeschenk!

Ergibt ca. 20 Stück
Zutaten
200 g Zarbitterschokolade
200 g Frischkäse Natur z.B. von Violife
3 EL Kakao (Backkakao, kein Instant-Pulver!)

Zubereitung
Zuerst die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Dann den Frischkäse hinzugeben und zu einer glatten Masse verrühren. Etwa 2 Stunden in den Gefrierschrank stellen und anschließend Pralinen formen. Die Kugeln in dem Kakaopulver wälzen und in einer Luftdichten Box im Kühlschrank aufbewahren.

Gemüseauflauf mit Cashew-Béchamelsauce

Februar 8, 2014 - 8:42 pm No Comments

Ein leckerer Auflauf mit einer gesunden Cashew-Béchamelsauce und Sesamkruste. Cashews haben einen hohen Eiweiß- und Magnesiumgehalt das macht sie zur perfekten Nervennahrung für Vegetarier und Veganer. Außerdem enthalten sie die essentielle Aminosäure Tryptophan welches für die Serotoninsynthese im Körper verantwortlich ist. Dieses „Wohlfühlhormon“ sorgt für gute Laune und die brauchen wir bei diesem grauen Wetter 😉

Zutaten
1 Kopf Brokkoli
200 g Champignons
1 rote Paprika
1 Dose Tomatenstückchen mit Kräutern (z.B. von Alnatura)
200 g Cashewkerne oder Cashewmus
1 EL Rapsöl
1 Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
2 EL Hefeflocken
Wasser
Salz, Pfeffer
3 EL Sesam

Zubereitung
Zu erst die Tomatenstückchen auf den Boden einer Auflaufform geben. Den Brokkoli in kleine Köpfchen schneiden und in einem Kochtopf etwa 5 Minuten blanchieren. Die Pilze und die Paprika in kleine Stückchen schneiden und auf die Tomatenstückchen geben. Den gedünsteten Brokkoli ebenfalls dazu geben und alles mit Salz und Pfeffer würzen.

Nun die Cashewkerne in einem Leistungsstarken Mixer zu Mus verarbeiten. Dafür die Kerne einfach in den Mixer geben und etwa drei mal bei hoher Stufe eine halbe Minute pürieren. Ihr könnt aber auch direkt Cashewmus kaufen, das ist aber deutlich teurer als die DIY-Methode 😉

In einem weiteren Topf das Rapsöl hinein geben und die Zwiebeln und den Knoblauch andünsten. Etwa 100ml Wasser hinzugeben und das Cashewmus unterrühren. Die Hefeflocken darüber streuen und nochmal etwa 50 – 100ml Wasser unterrühren, je nachdem wie dick die Sauce werden soll. Nun die Cashew-Béchamelsauce über das Gemüse geben und zum Schluss den Sesam gleichmäßig darauf verteilen.

Bei 180°C etwa 20 Minuten backen.

Tipp: Dazu Gnocchi servieren.